2. Woche - Deutschlandtour 2022


SP in Rendsburg

Am Nachmittag des Freitags ging es wieder weiter, so das wir gegen 14:00 Uhr in Rendsberg ankamen. Der SP befindet sich direkt am Nord-Ostsee-Kanal und somit war es für uns klar, wir setzten uns an den Kanal und warteten auf die großen und kleinen Schiffe, die da vorbei schipperten. 

Eine ganz besonderte Sehenswürdigkeit ist die dortige Kombination einer riesigen Eisenbahnbrücke mit einer Hängefähre für die Zweibeiner und deren Fortbewegungsmitteln.

Nein es ist keine Abendaufnahme von Rendsberg aber eine von Glückstadt. Denn hier sind wir heute am frühen Nachmittag bereits angekommen. Zuvor hatten wir am VM noch Rendsberg unseren obligatorischen Besuch abgestattet. So ansehenswert erschien er uns aber letztlich dann doch nicht, so das wir uns kurzfristig für einen weiteren Zwischhenstopp in Meldorf entschieden. Hier lohnt sich aber der Besuch auch nur im "Dithmarschen Dom", wie die dortige Sankt-Johannis-Kirche auch noch genannt wird. Eigentlich hatten wir ja vor von hieraus eine Wattwanderung zu unternehmen. Allein es blieb beim Vorhaben, den der Wanderführer erkrankte kurzfristig und somit schauten Wanderfreudigen zwar aufs Meer und den Schlamm (das Watt) aber mehr eben auch nicht.

Egal denn soetwas haut einen ja nicht um, also weiter nach Glückstadt.  Die idyllische Kleinstadt an der Elbe befindet sich einige Km. hinter Hamburg, direkt an der Elbmündung. Nachdem wir zunächst einen kleinen Standplatz am Stadtrand fanden und von dort aus auch die Stadt gleich mal erkundeten, stellten wir dabei aber fest das es noch einen viel besseren innerhalb des Hafengeländes gibt. Also nochmal umsetzen und somit auch einen Blick auf die Elbemündung in die Nordsee haben und zumindest in der Ferne wieder die Schiffe beobachten können.

 

 

 

 

 

Der Aufenthalt in Glückstadt hat sich auf Grund eines persönlichen Mißgeschickes um einen Tag verlängert. Aber bei allem Ärger über die entstandene Situation, fand alles dank einer sehr entgegenkommenden Zahntechnikerpraxis sehr schnell ein positives Ende.

Somit konnten wir am Dienstag (06.09.) wieder glücklich und zufrieden nach Razeburg weiter fahren.

 

 

 

 

 

 

 

Wie immer fuhren wir nach dem Frühstück los. Die 120 km legten wir flott zurück und waren gegen 11:00 Uhr bereits in der kleinen Inselstadt angekommen. Der SP lag ideal am Ortsrand, so das man im nu  an einem der 4 die Stadt umgebenden Seen, dem Dom mit seinem Kloster sowie der Stadt selbst kommt. 

Nach einem Mittagessen am Markt führten uns die Wegweiser durch das kleine historische Zentrum zum Dom. Er und sein angrenzendes Kloster ist auf jeden Fall einen Besuch wert. 

Im Anschluß wanderten wir entlang der Seen um den ganzen Ort, was dank der Größe leicht möglich war.

 

Am Mittwoch ließen wir uns am Morgen ordentlich Zeit, bevor wir die sage und schreibe 49 km bis Schwerin in Angriff nahmen. Somit waren wir wieder am Vormittag angekommen. Der Stellplatz war nichts besonderes, für den Besuch der Stadt, speziell der Altstsadt mit Schloß, Hafen und Stadtsee, ist er aber ideal gelegen. Natürlich kommen auf dem Großparkplatz keine Campergefühle auf, aber zu diesem Zweck waren wir diesmal ja auch nicht hier.

Auf gehts in das Schloß. Zuvor umstreiften wir den See, auf dessen ein fahrendes "Ausflugsschiff" uns einige Rätzel aufgab. Kommt man doch von hier nirgendswo anderes per Wasser hin. 

Egal denn unser Ziel war ja das Schloß, wobei uns dabei der dortige Sitz der Landesregierung von Meck/Pom. nicht interessierte, sondern nur der historische Teil.

Inmitten der Stadt steht die Peter -u. Pauls Kirche, wo es uns natürlich hinein zog. Und was hatten wir für ein Glück, ein ortsansässiger gut informierter Bürger gab uns eine unaufgeforderte kleine Führung.

Am Ende  meinte er noch, wer in Schwerin den Dom mit Altstadtmarkt und das Schloß gesehen hat, der hat Schwerin gesehen. Wir glauben dies bestätigen zu können, haben wir das doch alles gesehen und weiteres konnten wir nicht endtecken. Da es auch noch anfing zu regnen ließen wir den Tag mehr oder weniger im Wirtshaus ausklingen, bevor wir uns wieder auf den Parkplatz begaben um den Tag entsprechend zu beenden.

Wenn man allein diese Fensterbilder sieht hat sich der Besuch zweifellos gelohnt.

 

 

 

Die vergangenen zwei Tage ignorieren wir in diesem Bericht mal total, da wir diese für einen privaten Besuch in Berlin nutzten.

Freitag dann "flogen" wir auf unserem letzten Stellplatz ein. Der MBSV Wasserwandern Bernburg bot uns diesen nach vorheriger Reservierung. Bernburg endpuppte sich als eine sehenswerte interessante Stadt. Von den Wasserwanderern kann man das alles wunderbar zu Fuß bewältigen, was wir auch taten.

Unseren Urlaub austruteln konnten wir somit auf und neben dem Platz wunderbar.